Wir können die Welt verändern

Das Orga-Team um Christina Hillebrecht, Jarla Himpel (beide Jahrgang Q1), den betreuenden Lehrkräften Yvonne Düe und Marius Wehe sowie Pastor Dirk Grundmann aus Höckelheim und Kirchenkreiskantor Benjamin Dippel hatte eine klare Botschaft und Vision für die anwesenden Abituirent:innen: "Ihr seid die Zukunft", rief Pastor Grundmann den Anwesenden bereits in seiner Begrüßung zu. Und das hieße, dass man sich den Herausforderungen seiner Zeit stellen müsse.

Grundmann mutete der Gemeinde eine Chronik des Ukraine-Krieges zu, Wehe lieferte Beispiele, wie konsequenter Pazifismus gehen kann, Mahatma Ghandi und Martin Luther King Jr. wurden mit Salzmarsch (1930), Marsch auf Washington (1963) vorgestellt. Grundmann sang mit der Gemeinde ein rasant-raues "Blowing in the Wind" von Bob Dylan, Friedenshymne der 1960er.

 

Dazu passte die Geschichte von Jona, der sich weigert, zur Veränderung in Ninive aufzurufen und erst vom Wal dorthin verfrachtet wird, um schließlich doch noch gesellschaftliche Veränderungen herbeizuführen. Alle Inputs mündeten in das Bibelwort: Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.

Pastor Grundmann fasste zusammen: Gott hat uns eine höchst variable Welt überlassen, die wir verändern können", und ergänzte: "Es wäre gut, wenn es nicht erst einen Wal braucht, damit wir ihn erfüllen."

 

Berührende Momente lieferte die Kurrende der Sixti-Kantorei unter der Leitung von Benjamin Dippel und unter Mitwirkung von Meike Davids und vier Abiturient:innen.

Die von Christina und Jarla verfasste Fürbitte wurde von Wehe und Düe gebetet, weil die beiden im Gottesdienst selbst nicht anwesend sein konnten. Nach dem Segen schloss sich die Ehrung der besonderen Leistungen im Religionsunterricht und Abitur des Faches evangelische Religion mit Urkunde von Landesbischof Ralf Meister und Buchpreisen an. Geehrt wurden Ann-Kathrin Brynych und Maximilian Hirr.

 

Text, Fotos: Wolff

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