Tableau vivant oder: Kunst nachgestellt

Kunstwerke nachzustellen ist ein beliebtes Spiel mit Tradition. Besonders beliebt war das sog. „Tableau vivant“ im späten 18. Jahrhundert, aber bereits im 17. Jahrhundert war es in höfischen Kreisen als Gesellschaftsspiel bekannt. Auch heute ist das Nachstellen von berühmten Bildern ein beliebtes Fotografie-Thema, wird von Straßenkünstlern in Szene gesetzt oder findet sich als Zitat in der Werbung.
 
Und ganz aktuell in der Corona-Krise, in der Museen geschlossen waren, versuchten Kunstmuseen Menschen zur Kreativität anzuregen und für Kunst zu begeistern, z.B. auch das Getty Museum in Los Angeles, das zu einer Challenge aufrief: #gettymuseumschallenge
 
Die Schülerinnen und Schüler des Kurses Ku02 des 11. Jahrgangs haben sich in diesem Sinne ganz genau mit ihren selbst gewählten Vorbildern beschäftigt und eigene fotografische Tableau vivants erstellt. Das erforderte zunächst eine gründliche Analyse der Werke und anschließend viel Ideenreichtum in der Umsetzung.
Text: A. Reinhardt
 
Fotos der Schüler:innen
Lena Wiese: Pablo Picasso „Dame mit Hut“
Nele Karnebogen: Eva Gonzales „erwachendes Mädchen“
Volkan Turgut: Edward Munch „Der Schrei“
Rohina Sadique: Gustav Courbet „Der Verzweifelte“
John Bonet: Lucas Cranach d. Ä. „Martin Luther“
Felix Meyer-Bruck: Tizian „Der Mann mit dem Handschuh“
Malin Nolte: Johannes Vermeer „Das Mädchen mit dem Perlenohrring“

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