Unsichtbare Verbindungen

Die Schüler*innen behandelten im Bio-Unterricht ihr Präparat mit einer Kochsalzlösung. Die Zwiebelzellen reagieren auf die hypertonische Salzlösung mit einer sogenannten Konkavplasmolyse. Dabei schrumpfen die Zellvakuolen, sodass sie sich mitsamt anliegendem Zellplasma und Plasmamembran von den starren Zellwänden lösen. An den Stellen, an denen die Zwiebelzellen über winzige Plasmabrücken verbunden sind, bleiben die Membranen an der Zellwand hängen, sichtbar als sogenannte Hecht'sche Fäden. Auf diese Weise wurden in Nikes Präparat Plasmodesmen, also die Zellverbindungsstellen, indirekt sichtbar. Ein Glücksfall.

Text, Fotos: Wolff

 

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