So haben die Corvinianer:innen gewählt

Juniorwahl 2021 am Corvinianum

In der Woche vor den Bundestagswahlen durften auch die Schüler*innen des 9. bis 13. Jahrgangs an der Juniorwahl 2021 teilnehmen. Wahlberechtigt waren hierbei 545 SuS und 474 SuS haben teilgenommen. Dabei wurden die Abläufe der „echten Wahl“ detailgetreu simuliert:

Von der Wahlbenachrichtigung, über Wahlhelfer, Wahlzettel, Wahlkabine, Wahlregister und Wahlurne blieben keine Wünsche offen. Als Wahlhelferinnen durften wir den gesamten Prozess begleiten. Wir haben die Stimmen der jeweiligen Klasse direkt im Corvi ausgezählt, aber auf das bundesweite Ergebnis musste noch bis zum Wahlsonntag gewartet werden. Auf die Auswertung waren wir gespannt, nun sind auch die Ergebnisse vom Corvi hier für alle einsehbar.

Abschließend waren für uns die Juniorwahlen ein rund um positives Erlebnis, wodurch wir neue Erfahrungen sammeln konnten.

Bundestagswahl 2025 wir kommen!

(Juliana Penner und Pauline Heimerl 10b)

Ergebnisse

Die Wahlergebnisse der Juniorwahl sind nun sowohl am Corvi(siehe unten) als auch in ganz Deutschland ausgezählt. Obwohl die politische Ausrichtung der Jugendlichen bundesweit und am Corvinianum grob übereinstimmen, wie man durch Vergleich der Daten herausfinden kann, gibt es doch hier und da kleine Abweichungen.

Besonders interessant ist der gravierende Unterschied zwischen Erst- und Zweitstimme der CDU. Während bei der Erststimme der Kandidat Roy Kühne fast 40% aller Stimmen bekam, waren es bei der Zweitstimme für die CDU nur 11,6%. Bundesweit hat die CDU seit der letzten Juniorwahl am meisten Verluste zu verzeichnen: 27,00% waren es 2017 noch, inzwischen nur noch die Hälfte 13,5%.

Die Grünen sind mit 22,3% der Zweitstimmen am Corvi vertreten, in ganz Deutschland sind es 20,6%. Bei den Erststimmen (hier für Karoline Otte) sind es sogar 22,5%. Damit wären die Grünen die am stärksten vertretene Partei am Corvi. Nur kurz dahinter liegt die SPD mit 21,8%, jedoch gab es nur 20,8% der Erststimmen für Frauke Heiligenstadt. Auch bundesweit sind SPD und Grüne bei der Juniorwahl stärkste Parteien.

Auch die drittstärkste Partei stimmt deutschlandweit und am Corvi überein, obwohl es hier einen größeren Unterschied gibt. Die FDP hat 17,15% der Stimmen am Corvi bekommen, in ganz Deutschland waren es 18,5%. Der Unterschied zwischen Erst- und Zweitstimme ist hier weitaus größer, der Kandidat der FDP Jan Schwede bekam nur 8,8% der Erststimmen. Überraschend ist jedoch, dass bundesweit die FDP fast 9,7% dazugewonnen hat.

Die Partei der „Großen“, welche bei der Juniorwahl am schlechtesten abgeschnitten hat, war die AfD. Mit 5,1% der Stimmen bundesweit und 4,7% am Corvinianum, liegt sie in beiden Statistiken knapp hinter der Linken, welche am Corvi 6,6% der Stimmen hatte und bundesweit sogar noch 1% mehr, nämlich 7,6%.  Bei den Erststimmen liegt die AfD (Jens Kestner) jedoch 0,2% vor der Kandidatin der Linken (Eva Brunnemann), welche 3,0% der Erststimmen bekam.

Emma Messerschmidt 11c2

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