Samenkugeln sind der Renner

In diesem Projekt haben wir Samenkugeln hergestellt. Warum? Da die Bienen immer mehr vom Aussterben bedroht sind und kaum noch attraktive Nahrungsquellen finden. Aber man könnte sich nun wundern, da es in der Landwirtschaft doch viele Bestäubungsmöglichkeiten gibt. Ja, das schon, aber die Landwirtschaft verwendet immer mehr Pestizide gegen Ungeziefer.

Wenn die Bienen dann auf ihrer Futtersuche diese Pflanzen bestäuben und Nektar trinken, nehmen sie auch einen Teil des Giftes auf und können daran sterben. Mit unseren Samenkugeln bieten wir den Bienen neue attraktive Nahrungsquellen ohne Gifte an.

Wie benutzt man die Samenkugeln? Eigentlich ganz einfach: man wirft die Kugeln in den Garten, am Waldrand oder an Wegen auf den Boden. Aus der Kugel wachsen dann die Blumen (Kornblumen, Lavendel, Margeriten und viele andere Wildblumen und –kräuter).

Am ersten Tag des Projekts haben wir die Kugeln aus Blumenerde, Tonerde, Blumensamen und Wasser hergestellt, am zweiten Tag haben wir die Kugeln dann in verzierte Tüten verpackt und mit dem Verkauf in der Stadt und in der Schule begonnen.

Der Erlös von 450€ wurde im Anschluss an das Projekt in ein Naturschutzprojekt investiert. Wir haben uns für das Netzwerk Blühende Landschaften des Mellifera e.V. (www.mellifera.de) entschieden und übernehmen dort für ein Jahr eine Blühpatenschaft für eine Bienenwiese in der Größe von 1000m2.

Am Projekt teilgenommen haben David Andre, Leon Andre und Paul Brollik (alle 5b), Mira Berke und Helen Lühmann (5d), Mia Froböse und Mirja Hackethal (5m), Hanna Barghorn und Emely Röhrich (6b), Rabea Lüdecke, Diana Schüler und Emmy Steinbrecher (6e), Charlotte Glombitza und Elina Lühmann (7c1) und Lena Lorenz und Vanessa Sinani (8c).

Text: Mirja Hackethal, Foto: Wolff

 

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