Gut zuhören und gewinnen

Am 27.01.2020 machten wir, also Anna Lünemann (11b3), Emma-Carlotta Leonhardt (11c), Salma Mhaede (9c2), Emilia Fritz (8b) und Aylin Akcam (11b3), uns mit Herrn Sievers auf den Weg zum Bahnhof, um nach Göttingen zu fahren. Emilia konnte zum Glück spontan für die erkrankte Mira Hampe (8m) einspringen.

Als wir gegen zwei Uhr am Max-Plank-Gymnasium ankamen, waren Herr Jahnscheck und Laurenz Mönnecke (Q1) schon da, Frau Theis kam etwas später dazu.

Die Lehrkräfte sowie Anna und Aylin hatten als Juroren bei manchen Debatten keinen Grund der Nervosität, während die Debattanten die Möglichkeit hatten, vor den Debatten und den Vorbereitungen mit den Mitdebattanten kurz durchzuatmen.

Es folgte eine kurze Begrüßung durch den Veranstalter und gleich darauf wurden die Themen angekündigt.
Die 1. Debattenfrage für die Altersgruppe 1 war: „Soll die Schule Schülerinnen und Schüler besonders belohnen, die sich in ihrer Freizeit gesellschaftlich engagieren?“
Die 2. Debattenfrage: „Sollen Windräder näher an Wohnsiedlungen errichtet werden dürfen?“

Für Salma und Emilia war es die erste Debatte auf regionaler Ebene, jedoch hat man ihnen das durch ihr Ausdrucksvermögen und generell ihrer gesamten Leistung in den Debatten kaum angemerkt.

Ein ganz großes Lob geht hier an Emilia, die trotz dessen, dass sie am Morgen davor erst von ihrer Teilnahme erfahren hat, eine starke Debatte angeführt hat! Indem sie aufmerksam zugehört hat und mit den Argumenten das Bestmögliche gemacht hat, hat Emilia das Corvinianum würdig vertreten.

Salma hat es dank ihrer ruhigen und angemessen Ausdrucksweise und ihrer Teilnahme an der Arbeitsgemeinschaft „Jugend debattiert“ auf den 3. Platz geschafft. Sie hat nun die Ehre, am Dienstag, den 28.01.2020 über die Fragestellung: „Soll Randalierern bei Sportveranstaltungen der Führerschein entzogen werden?“ zu debattieren.


Für unsere Oberstufenschüler Emma und Laurenz galt es, sich bei den Fragestellungen „Sollen Landkreis und Stadt Göttingen den 'Klimanotstand‘ ausrufen?“ und „Sollen Jugendliche sich selbst verpflichten, ihre tägliche Handynutzungszeit zu begrenzen?“ zu beweisen.

Emma und Laurenz sind schon länger mit dem Debattieren vertraut, was sich auch deutlich zeigte. Ihre seriösen und sachlichen Argumentationen haben die Juroren direkt erkennen können und es ihren Mitdebattanten schwer gemacht, zu kontern.

Emma wurde durch ihre lebendigen Veranschaulichungen und ihrer charmanten Art besonders von den Juroren gelobt, wobei sie immer versucht hat, die Gegenseite zu überzeugen.
„Wir haben diesen Nenner, bleibt die Frage, wie wir das umsetzen.“ Dies zeigt, dass sie sehr gut zuhört und eine starke Überzeugungskraft besitzt, die trotz allem freundlich und angemessen ist.

Laurenz Art zu debattieren besteht daraus, seine Gegner durch seine sehr hohe Sachkenntnis und seiner Überzeugungskraft in die Enge zu treiben, jedoch immer höflich und sachlich zu bleiben. Er hört allen Debattanten sehr aufmerksam zu, fragt an den passenden Stellen oder ergänzt seinen Mitdebattanten, sodass seine Gesprächsfähigkeit stark gepunktet wurde.

Durch Laurenz‘ Talent zu debattieren hat er sich als einer der vier besten Debatten der Altersgruppe 2 bewiesen und hat nun das Recht, als verdienter Platz 2 am Dienstag, den 28.01.2020, zur Fragestellung: „Soll die Polizei in Pressemitteilungen die Nationalität von Tatverdächtigen nennen?“ sein Können ein weiteres Mal unter Beweis zu stellen.

Wir hoffen für Salma und Laurenz auf zwei abwechslungsreiche und interessante Debatten und wünschen ihnen viel Glück und Spaß im Regionalfinale!

Text: Aylin Akcam, 11b3, Foto: Jahnscheck

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