Überraschung am Harzhorn

 

Schlachtfeld gleich nebenan

Am 7.9.2021 fuhren wir als Lateinkurs des achten Jahrgangs zusammen mit dem der siebten zum Harzhorn.

Nach nur 20 Minuten Busfahrt kamen wir bereits am Harzhorn an. Wir wurden in drei verschiedene Gruppen aufgeteilt. Diese Gruppen haben dann jede Station, in einer verschiedenen Reihenfolge besucht, damit sich keiner in die Quere kommt.

 

 

 

Germanische Gegenwehr

Meine Gruppe begab sich zuerst zur Waldwanderung. Dort wurde uns zuerst ein Bild von einer Hipposandale gezeigt. Eine Hipposandale, ist eine Art Schuh für das Pferd, mit dem es besser in einem Wald und auf Freihem Feld zurechtkommt, da sich an der Unterseite eine ganze Zahl von Stacheln befindet. Danach wurde uns erklärt, wie zwei Leute, die eigentlich nach einer Alten Burg gesucht haben, die Sachen der alten Römer am Harzhorn gefunden haben. Nach dieser Erklärung gingen wir dann in den Wald, wo wir an vielen verschiedenen Stationen gestoppt haben. An diesen erfuhren wir viel über den Feldzug über das Harzhorn. Zum Beispiel, dass die 10.000 Römer davor durch viele Dörfer gezogen sind und dort verschiedenen Sachen wie zum Beispiel Vieh, Getreide oder auch Menschen gestohlen haben. Die Germanen wollten diese natürlich nicht einfach den Römern überlassen. Darum überraschten sie sie am Harzhorn. Sie mussten das Gefecht taktisch führen, da es nicht einfach ist, einen Kampf gegen 10.000 Römer zu gewinnen. Es waren auch viele Fähnchen im Boden, die anzeigten, wo verschiendene Geschosse im Boden gefunden worden waren.

 

Erlebnisführung Harzhorn

Als wir mit unserer ersten Station fertig waren, ging es zum Bogenschießen. Es war auch ein Katapult aufgebaut, wie es die Römer damals benutzt haben, um gegen die Germanen zu kämpfen. Es war im Grunde aufgebaut wie eine Armbrust. Viele Kinder haben dann auch einmal die Chance bekommen, das Katapult und einen Bogen zu schießen.

Die Römer konnten natürlich keine ganze Mühle auf einen Feldzug mitnehmen. Darum haben sie einen Mahlstein benutzt, den wir dann auch einmal versucht haben. Zur nächsten Station ging es in ein Haus, in dem verschiedene Dinge aufgebaut waren. Es gab zum Beispiel Felle, Waffen, und Miniaturdarstellungen von der Schlacht. Wieder draußen ging es zur letzten Station. Dort durften wir verschienden Kleidungs- und Rüstungsstücke anziehen, die früher von den Römern getragen wurden. Wir haben dann auch noch mit den Schilden eine Schildkrötenformation gebaut. Zum Schluss haben wir dann auch noch ein Spiel gespielt, welches die Römer auch gespielt haben. Es war eine Art Fangen.

Der Tag war sehr schön und hat viel Spaß gemacht.

Text: Julius Hermsen; Fotos: E. Schröder

 

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