Burn with the Brightest Flame

27. Juni 2025

Liebe Abiturientinnen und Abiturienten, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Eltern, liebe Freunde der Familien, liebe sonstige Gäste, die eventuell nur auf den Sektausschank im Anschluss warten,

wir feiern heute einen bedeutenden Meilenstein in eurem Leben: das Erreichen der Allgemeinen Hochschulreife, sprich euer Abitur!

Herzlichen Glückwunsch! Ihr habt es geschafft, und das ist ein Grund zum Feiern. Bevor wir uns in die Feierlichkeiten stürzen, habe ich als Jahrgangsleiter stellvertretend für das Kollegium die Ehre, ein paar Gedanken mit euch als meinem Jahrgang zu teilen.

Ihr habt euch als Jahrgang das Motto „ABIcetamol – Der Schmerz hat ein Ende“ gegeben. Dies wirft ein paar Fragen auf.

Um was für ein Wundermittel handelt es sich hierbei? Handelt es sich etwa bei der diesjährigen Abiturientia um „Schmerzmittel- oder gar Drogenabhängige“? Schließlich sollte man Schmerztabletten nicht ohne ärztlichen Rat eine längere Zeit oder in höheren Dosen einnehmen – aber vielleicht besteht in Zeiten einer liberaleren Drogenpolitik (z. B. in Bezug auf Cannabis) auch kein Grund zur Sorge und das Mittel macht nicht abhängig, sondern einfach nur „glücklich“ ob der überstandenen Schmerzen in Form von Herausforderungen?

Lassen Sie uns also einmal in den „Beipackzettel“ dieses ominösen Medikaments schauen, um dem Erfolgsgeheimnis der 92 erfolgreich therapierten Mitglieder dieses Abi-Jahrgangs 2025 ein Stück weit auf die Spur zu kommen und hoffentlich beim Blick in die Vergangenheit, ein paar Antworten zur Wirkung diese „ABIcetamols“ zu erhalten.“

Der Beipackzettel

Wirkung: Der Wirkstoff „ABIcetamol“ wirkt schmerzstillend in jeglichem schulischen Kontext. Er weist zudem geringe leistungssteigernde und Versagensängste hemmende Eigenschaften auf. Er mildert die Auswirkungen nicht motivierenden Unterrichts und fehlgeleiteter bildungspolitischer Entscheidungen ab. Weiterhin verringert er das Ankommen bestimmter, im April meist blauer, Botenstoffe im Elternhaus, welche sich aufgrund von mangelndem Leistungsvermögen in Klassenarbeiten und sonstiger Mitarbeit bilden. Diese Botenstoffe sind an der Entstehung von Schmerzen in Form von unangenehmen Elterngesprächen mit Klassen- oder Fachlehrkräften, bis hin zu Gesprächen beim Jahrgangs- oder Schulleiter, Klassenkonferenzen oder der Wiederholung ganzer Schuljahrgänge wesentlich beteiligt. Weiterhin gefährden diese Botenstoffe teilweise den Verbleib am Corvinianum im Ganzen.

Anwendungsgebiete: Schmerz hat sieben verschiedene Dimensionen, die es zu betrachten gilt:

1.) Physische, also körperliche Schmerzen: Schon ab Jahrgang 5 sind diese Schmerzen geläufig – seien es aufgeschlagene Knie, Kopf- oder Bauchschmerzen. Unterstützt wird unser Wirkstoff bei der Bekämpfung dieses Schmerzes durch die guten Seelen im Sekretariat. Hier gibt es Kühlakkus, Pflaster oder einfach nur einen Bonbon aus dem Glas auf dem Tresen. Manchmal muss auch ein Anruf zu Hause oder ein Umweg über den Spezialtherapieraum, den Sani-Raum, sein.

Auch im fortgeschrittenen Alter der Konsumierenden tritt dieser Schmerz auf – man schaue nur einmal auf die Ton- und Bilddokumentionen von der Ski-AG auf einschlägigen Social-Media-Kanälen.

2.) Sensorische, also die Sinnesorgane betreffende Schmerzen: Diese Schmerzen lassen sich vor allem im Naturwissenschafts-, Kunst- und Musikunterricht beobachten. Nicht jede Probandin oder jeder Proband weist ein gleich ausgeprägtes Talent beim Experimentieren mit Chemikalien, Zeichnen oder Modellieren mit Ton und beim Blockflöte-Spielen auf, so dass auch hier ein Anwendungsgebiet unseres Wirkstoffs vorliegt – sei es vielleicht auch nur für die Mitschüler und Lehrkräfte.

3.) Verhaltensbezogene Schmerzen: Dieses Anwendungsgebiet lässt sich kurz umreißen: 5. und 6. Klässler beim Spielen auf dem unteren Schulhof oder Schülerinnen und Schüler in der Pubertät – Eltern wissen, was ich meine!

4.) Soziokulturelle, also die Gesellschaft oder die Kultur betreffende Schmerzen: Im betrachteten Lebensraum Schule sind hier im Wesentlichen politische Einflussnahmen zu nennen. Schon in euren Grundschulzeiten brachte die Heiligenstadt´sche Rückkehr zu G9 – Grüße nach Gillersheim - schon das erste Mal Unruhe in euer Befinden – vor allem, da ihr eure Schmerztherapie schon einmal per se ein Jahr länger begehen musstet als bei der Einschulung noch gedacht. In der Folge gab es in der Corona-Zeit bildungspolitische Entscheidungen für die, pardon von Herrn Tonne aus dem Kultusmysterium. Zu guter Letzt wart ihr die letzten Jahre zum Teil Julia Willies Humbug ausgesetzt. Alles in allem, also genug Anwendungsgebiete für den betrachteten Wirkstoff!

5.) Kognitive, also das Denken bzw. die Erkenntnisgewinnung betreffende Schmerzen: Das Hauptanwendungsgebiet unseres Wirkstoffs. In der Schule und im Unterricht im Speziellen das eigentliche Ziel – auch wenn Denken und Erkenntnisgewinnung nicht allen gleich gut und gleich schnell gelingt und bei einigen mit deutlich größeren Schmerzen verbunden ist.

6.) Affektive, also gefühlsbezogene Schmerzen: Dieses Anwendungsgebiet liegt eher außerhalb des Unterrichts- und Schulkontexts – auch wenn hier Beratungslehrkräfte, wie Frau Lahme, Herr Schütz sowie Herr Sommerfeld und das Sekretariat des Öfteren Abhilfe geschaffen haben. Außerdem fehlt bei manchen Probandinnen und Probanden, gerade im Kontext von Sportwettbewerben, die nötige Affektkontrolle – was unweigerlich zu Schmerzen führt.

7.) Psychische, auch spirituell genannte Schmerzen: Allgemeinhin erschließt sich auch dieses Anwendungsgebiet, da frühes Aufstehen (also vor 12 Uhr mittags), Unterricht an sich und Verlangen von Leistung z. B. in Klassenarbeiten und Klausuren aus Sicht vieler Schülerinnen und Schüler sowieso als „Psychoterror“ zu werten sei.

Dosierung und Anwendung sowie Nebenwirkungen:

Kinder von 4-10 Jahren sollten maximal eine halbe Tablette „ABIcetamol“ zwischen 1–4-mal täglich zu sich nehmen, um den Vormittag schmerzfrei zu überstehen.

Entsprechend reichte bei eurer Einschulung im Jahr 2012 – zumindest den meisten von euch, Entschuldigung Maja - eine geringe Dosis eures Wundermittels „ABIcetamol“, um den Einstieg in die Schule mit der Umgewöhnung vom Kindergarten zu meistern. Schließlich konnte man in diesem jungen Alter schon ganz einfach nach wenigen Tagen „neue Freundschaften fürs Leben“ schließen und wurde behutsam durch versierte pädagogische „Therapeutinnen und wenige Therapeuten“ durch die Grundschulzeit in kleinen, überschaubareren Systemen begleitet.

Kinder und Jugendliche von 11-14 Jahren sollten maximal eine Tablette „ABIcetamol“ zwischen 1–6-mal täglich zu sich nehmen, um die sechs Stunden am Vormittag zu überstehen.

2016 war es für euch soweit! Über 160 Grundschülerinnen und Grundschüler kamen, aufgeteilt in sechs Klassen, an der höheren Lehranstalt, dem Gymnasium Corvinianum im 5. Jahrgang an.

Die Dosierung vom „ABIcetamol“ musste im Vergleich zur Einschulung vier Jahre zuvor schon deutlich gesteigert werden. Es galt sich in den neuen Klassen mit neuen Fächern, unterrichtet durch viel mehr verschiedene Lehrkräfte zu arrangieren und sich aus der Sicht eines 5. Klässlers betrachtet im schier unendlich großen und undurchschaubar verzweigten Schulgebäude zurecht zu finden. Außerdem galt es, sich in den neuen Klassengefügen erneut „neue Freundschaften fürs Leben“ zu suchen, da nur wenige das Glück oder manchmal auch das Pech hatten, auf das ein oder andere bekannte Gesicht aus Grundschultagen zu treffen.

Als Schmerztherapeuten hatte Anstalts- und Schulleiter Dönges den Neu-Corvinianern mit Frau Rott, Herrn Wolff, Herrn Schröder, Frau Römermann, Herrn Wittmann und Frau Schmidt sechs erfahrene Klassenleitungen zur Seite gestellt, die die Erstversorgung bei auftretenden Schmerzen - seien es Eingewöhnungsprobleme an der neuen Schule, Lernschwierigkeiten oder akutes Heimweh auf der „Fahrt zum Start“ – übernahmen.

In den Jahrgängen 5-8 landeten die schwierigeren Fälle dann des Öfteren bei der Obertherapeutin und Jahrgangsleiterin Frau Schwarzländer, welche im Laufe der Zeit dann von Frau Schatz-Anders abgelöst wurde.

Die Abiturientinnen und Abiturienten lernten – unterstützt durch ihre ganz individuelle Dosis „ABIcetamol“ - in den ersten vier Jahren viel dazu – sei es in dem einen oder anderen Fachunterricht, bei Exkursionen z. B. auf den Schulbauernhof oder in den Wald, dem Erkunden der französischen, spanischen oder der lateinischen Sprache ab Jahrgang 6, zwischenmenschlich auf den einwöchigen Klassenfahrten in Jahrgang 7 oder der Teilnahme an Wettbewerben wie an Jugend debattiert in Jg. 8 oder in AGs.

Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene sollten maximal 1-2 Tabletten 1-4-mal täglich und mit einem Zeitabstand von mindestens 90 Minuten zu sich nehmen, um die in der Oberstufe bis zu 10-Stundentage gut zu überstehen.

Im Schuljahr 2019/2020 trat ich dann als euer neuer Jahrgangsleiter – inmitten der Corona-Pandemie zwischen „Lockdowns“, „Homeschooling“ und „Präsenzunterricht in A- und B-Wochen“ – erstmals für euch sichtbar – naja wohl eher über eine Moodle-Mitteilung mit unerfreulichem Inhalt – in Erscheinung. Der Konsum von „ABIcetamol“ stieg proportional zu den durchschnittlichen Nutzerminuten auf Social Media und den Highscores bei Counter Strike, World of Warcraft, beim Football Manager oder anderen beliebten, onlinebasierten Multi-User-Games.

Die Nebenwirkungen des jahrelangen Tablettenkonsums zollten ihren Tribut und aus den vormals sechs Klassen musste fünf Klassen gemacht werden, da bei zu vielen Schülerinnen und Schüler die Behandlung nicht angeschlagen hatte und sie es mittlerweile in neuen Einrichtungen mit teils anderen therapeutischen Mitteln und Ansätzen probierten.

Es galt nun drei Personen anzugeben, mit denen man in jedem Fall ab Klasse 9 seine Gruppentherapie fortsetzen wollte. Auf den Schock wurde so manche rege Online-Diskussion geführt und Großpackungen vom „ABIcetamol“ konsumiert – zumindest bei denjenigen, die die Moodle-Nachrichten überhaupt gelesen und zur Kenntnis genommen hatten.

Die fünf neuen Klassen 9a bis 9e zeigten in den folgenden drei Jahren durchaus, dass diese notwendige Klassenneubildung insgesamt glückte – auch wenn Corona-sei-Dank leider die, für die Gemeinschaftsbildung durchaus zentralen Klassenfahrten in Jg. 9/10 ersatzlos entfallen mussten.

Unter teils massiven Einschränkungen litten in dieser Zeit auch liebgewonnene, jährliche Highlights wie die musikalischen Abende oder normalerweise in Jg. 9/10 stattfindende Exkursionen und Wandertage.

Nach einigen nächsten personellen Verlusten an andere Einrichtungen ging es ab 2022 in die gymnasialen Oberstufe.

Der „ABIcetamol“-Konsum wurde hierbei erneut gesteigert, da in Jg. 11 nervenaufreibende, in der Oberstufenverordnung durch die Kultusbürokratie scheinbar für Schülerinnen und Schüler bewusst etwas undurchsichtig gestaltete Kurswahlentscheidungen durch den Einzelnen zu treffen waren. Manche mussten ihre Kurswahlentscheidung – sich in ausländischen Rehaprogrammen befindend - im Austausch über zahlreiche, teils panische Mails mit dem Jahrgangsleiter oder über BBBs zu spannenden – die Zeitverschiebung berücksichtigenden Uhrzeiten – treffen. Wieder andere wählten ihre Kurse auch mehrmals neu.

Auch die Zuweisung zu den fünf Seminarfächern und Tutoriatskursen verlangten doch einiges an Verhandlungsgeschick und therapeutischen Würfelglück von mir als Jahrgangsleiter ab.

In der gymnasialen Oberstufe schafften es die Abiturientinnen und Abiturienten ihren Konsum von „ABIcetamol“ gegen die auftretenden Schmerzen (normale Klausurblöcke I-V, Verfassen der Facharbeiten, Vorabi-Klausuren, Präsentieren der Facharbeiten, Abiturprüfungen) gekonnt und begleitet durch so manch anderes hilfreiches Mittel - z. B. in Form von ChatGPT – gut und erfolgreich einzustellen. Etwaige Nebenwirkungen durch den Mischkonsum mit Alkohol, Nikotin oder anderen legalen Drogen lassen wir einmal außer Acht – Memo an mich: an dieser Stelle nicht auf Corvi-Partys und den Bierumzug eingehen!

Den Schmerz immer besser in den Griff bekommend, wartete die gymnasialer Oberstufe mit einigen Highlights auf. Um nur einige zu nennen:

- großartige Jahrgangsweihnachtsfeiern in der Mensa mit beeindruckenden Ergebnissen hinsichtlich des an Tutorinnen und am Jahrgangsleiter angebrachten Weihnachtsschmucks

- tolle Beiträge zum Schulleben durch herausragende Mitwirkung von einzelnen Schülerinnen und Schülern bei musikalischen Abenden, Poetry Slam, Theater- und DS-Aufführungen oder als Referierende bei Themen- oder Projekttagen oder als Demokratiebotschafterinnen und -botschafter

- Die Kursfahrten am Ende von Q1 nach Prag, London, Venedig oder Wien mit bleibenden Erlebnissen für euer weiteres Leben, wobei es die Seminarfachgruppe nach Wien von Frau Schröder – wohl völlig losgelöst durch ihren „ABIcetamol“-Konsum – sogar auf die Pressekonferenz des DFBs im EM-Trainingslager der dt. Fußballer schaffte, weil Niclas Füllkrug keinen anderen Zug-Sitzplatz als inmitten eurer Kursfahrtgruppe gefunden hatte.

- Die Mottotage im März sowie der Abi-Streich, wobei man bei beidem, an der Wirksamkeit eures Wundermittels zweifelte. Schließlich schienen die Nebenwirkungen gravierend, da sich ein Großteil der Abiturientinnen und Abiturienten offensichtlich in der Persönlichkeit gespalten zeigte und als „Kindheitsheldin oder-held“ oder sogar als eA-Kurslehrkraft in der Schule erschien – allein mich selbst habe ich fünfmal gezählt und es war noch nicht einmal mittags. Auch wurden Spiele aus besten Kindheitstagen reaktiviert und mit Spaß und Freude – wie unter Drogen – auf dem oberen Schulhof zelebriert. Ich sage nur: BobbyCar-Rennen und Hobby Horsing.

Insgesamt zeigte sich euer Jahrgang mit zunehmendem Alter in der Kursstufe immer flexibler im Umgang mit den Schmerzen, denen ihr ausgesetzt wart, so dass eine Entwöhnung vom Wundermittel bei einigen bereits deutlich vor dem Abitur einsetzte und sich Absenzen im Unterricht sowie fehlende Hausaufgaben und Unterrichtsmaterialien häuften und so die Abiturzulassung durchaus individuell erschwerten.

Es galt letztlich insgesamt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihre Schulleitung oder das Kultusministerium!

Letztlich habt ihr es alle geschafft – ob mit „ABIcetamol“ oder ohne - und könnt euch heute und morgen beim Abiball feiern lassen.

Ein neuer Abschnitt beginnt

Jetzt, da ihr die Schule hinter euch lasst, beginnt ein neuer Abschnitt in eurem Leben. Viele von euch werden studieren, andere werden eine Ausbildung beginnen oder vielleicht sogar eine Weltreise antreten.

Ich lege nun – da wir der Wirkung vom „ABIcetamol“ etwas näher auf den Grund gegangen sind - den Beipackzettel zur Seite und mir bleibt am Ende nur noch, euch ein paar gute Wünsche und Botschaften mit auf euren weiteren Lebensweg zu geben.

Insbesondere in diesen hochpolitischen Zeiten von Unsicherheiten, Herausforderungen und Umbrüchen zwischen Klimawandel, Kriegen und einer Neujustierung von Weltsicherheitsarchitektur und Weltwirtschaftsordnung - der Politologe Carlo Masala nennt dies die neue Weltunordnung – bedarf es einiger konkreter Hinweise.

Ich habe – der zweiten verlässlichen Quelle zum diesjährigen Abi-Jahrgang, der AbiUmschau als diesjähriger Abi-Zeitung, folgend – ähnlich wie viele der hier sitzenden Absolventinnen und Absolventen dazu eine KI befragt. Diese gab mir entsprechend folgende Hinweise und Geleitwünsche an:

1. Seid neugierig. Die Welt ist voller Möglichkeiten. Nutzt die Chance, neue Dinge zu lernen und euch weiterzuentwickeln.

2. Scheitern ist okay. Jeder von euch wird auf Herausforderungen stoßen. Es ist nicht das Scheitern, das uns definiert, sondern wie wir damit umgehen. Der einzige wahre Fehler ist, es nicht zu versuchen.

3. Eure Gesundheit ist wichtig. Körperliche und geistige Gesundheit sind das Fundament für alles, was ihr erreichen wollt. Und vergesst nicht, auch mal einfach nichts zu tun – das ist manchmal die beste Art, kreativ zu sein!

4. Pflegt eure Beziehungen. Eure Familie und Freunde sind das Wichtigste im Leben. Sie werden euch in schwierigen Zeiten unterstützen und mit euch feiern, wenn alles gut läuft. Nehmt euch die Zeit, um in diese Beziehungen zu investieren.

5. Habt Spaß! Das Leben ist zu kurz, um es ernst zu nehmen. Macht Fehler, aber macht sie mit Stil. Und wenn ihr mal einen schlechten Tag habt, denkt daran: Morgen ist ein neuer Tag mit neuen Möglichkeiten.

Der KI kann ich mich inhaltlich anschließen, auch wenn die persönliche Note ein Stück weit fehlt und einiges – laut meiner Frau - nach Kalenderspruch oder Kühlschrankmagnet klingt.

Entsprechend möchte ich mit einem Zitat aus einem Liedtext, welcher im eurem Einschulungsjahr 2012 geschrieben worden ist, enden. Die Interpreten „The Script“ und „Will.i.am“ texteten in dem Song „Hall of Fame“ (sorry Esther, jetzt muss du meine englische Aussprache ertragen):

„[…], You can be the greatest, you can be the best
[…] Some will call that practice, some will call that luck
But either way you're going to the history books

Standing in the Hall of Fame
And the world's gonna know your name
'Cause you burn with the brightest flame […]“

Quelle: Musixmatch
Songwriter: Daniel John O'donoghue / Mark Anthony Sheehan / James Barry
Songtext von Hall of Fame © Universal Music - Z Songs, Danny O'donoghue Music, Universal Music Z Songs, Mark Sheehan Music, Madnotes Production Limited
 

Sinngemäß übersetzt kann ein jeder von euch – sei es durch Übung und Lernen oder einfach durch Glück – es zu etwas ganz Großem bringen und auf irgendeine Art und Weise Einzug in die Geschichtsbücher halten. Ihr müsst nur euren Weg gehen und für etwas brennen – dann werdet ihr dies auch schaffen!

Glaubt an euch selbst! Wir – eure Lehrkräfte, eure Eltern, eure Freunde und ich als euer Jahrgangsleiter tun dies!

Vielen Dank!

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