Auf dem Schulbauernhof

Ein Tag auf dem Schulbauernhof

14. Februar 2022. Theo Nemeth, Klasse 5b, berichtet über den Exkursionstag am 10. Februar 2022

 

Sehr zutraulich: Schlummernde Katzen
Der Schulbauernhof in Hevensen ist ein freundlicher und schöner Ausflugsort. Man wird von fünf kleinen Babykatzen empfangen, die sehr verschmust sind. Natürlich gibt es auch noch andere Tiere.
 
Die Hühner haben ein Innen- und Außengehege, welche sehr groß sind. Wir haben morgens die rund 250 Hühner nach draußen gelassen. Danach tauschten wir das alte Heu gegen neues aus. Das war ziemlich anstrengend! 
 
Auf dem Bauernhof gibt es keine Hähne, sondern nur Hennen. Ab und zu kommen Hähne vorbei, um die Eier zu befruchten. Die Hühner werden von zwei Gänsen im Gehege beschützt.
 
Gemeinsam wird der Schweinestall ausgemistet
Es gibt fünf Schweine auf dem Bauernhof. Alle sind Sauen. Man erkennt es an den Zitzen. Je mehr Zitzen eine Sau besitzt desto mehr Ferkel werden geboren. Es dauert drei Monate, drei Wochen und drei Tage, bis sie auf die Welt kommen. Auch hier haben wir Schüler*innen zunächst den Stall gesäubert. Danach füllten wir das Essen und das Trinken auf. Die Kinder haben festgestellt, dass Schweine überhaupt keine schmutzigen Tiere sind. Sie wälzen sich nur im Schlamm damit ihnen nicht zu heiß wird. Schweine haben eine sehr empfindliche Haut. Der Schlamm ist sozusagen der Sonnenschutz für die Schweine. Wir besuchten auch die Ferkel, die sehr neugierig waren. Wir mussten ganz leise sein, weil sie sehr geräuschsensibel sind. Es durften abwechselnd zwei Kinder in den Stall gehen. Die Ferkel waren sehr verspielt und kauten auf den Gummistiefeln rum. Das war sehr lustig.
 
Leckere Silage für die Rinder
Die Rinder haben Nachwuchs bekommen. Ein fünf Tages altes Kalb trippelte seiner Mutter hinterher. Ältere Rinderkinder gab es auch. Ein Schüler aus der Rinderstallzeit erzählte uns, dass die kleinen Rinder mit Zuckerrüben gefüttert werden. Außerdem wird Kalzium in das Futter gemischt, damit ihre Knochen stark werden. Wir Kinder verteilten auch das Futter für die großen Rinder. Es nennt sich Silage, die wie Häckselpampe aussieht, aber sehr nahrhaft ist. Silage ist mit Milchsäure vergorenes Heu. Die Schüler*innen fegten die restliche Silage vom Boden. Die Tiere sind Wiederkäuer und haben eine sehr raue Zunge. Dass heißt, dass die Rinder die Nahrung erst grob zermahlen und hinunterschlucken, sie nach 1-2 Stunden wieder hochwürgen und dann weiter kauen. Das fanden alle sehr beindruckend.
 
Schafe und Ziegen leben zusammen in einem Stall. Auch diese durften wir füttern. Die Schafe hatten Nachwuchs bekommen. 13 Lämmchen spielten im Heu herum. Schafe nutzen ihr Fell als Regenschutz. Bei den Ziegen gab es nur weibliche Tiere, die allerdings auch Hörner besitzen. Wir Schüler*innen haben etwas über das Futter gelernt und uns abgestoßene Hörner angesehen. Das Horn ist nämlich ähnlich aufgebaut wie unsere Fingernägel.
 
Das waren die Tiere des Schulbauernhofs Hevensen!
 
 

Brot backen

Schlappen an - und los geht's!

Kjell Weißenborn und Anna Dorothea Muss, Klasse 5a, berichten über den Workshop am 7. Februar 2022

Auf dem Schulbauernhof in Hevensen kann man viele tolle, spannende und lustige Sachen machen z.B. mit Ziegen, Schafen und Katze kuscheln, Hühner auf den Arm nehmen und in der Hauswirtschaft helfen.

Wir hatten den Reporterauftrag zum Thema Brot backen und würden euch gerne darüber etwas erzählen:
Nach dem Frühstück hat uns die Lehrerin abgeholt und uns in den Raum zum Brotbacken gebracht. Dort mussten wir Schlappen über unsere Schuhe ziehen und danach ging es los.

Als erstes haben wir ein Sauerteig-Körnerbrot gebacken. Die Lehrerin hatte schon alle Zutaten vorbereitet, sodass wir diese nur noch in einen großen Mixer schütten mussten. (Diese Art Mixer soll schon einem Bäcker den Arm abgerissen haben). Sauerteig wird aus Hefe und Buttermilch hergestellt. Die Hefe sorgt dafür, dass das Brot schön fluffig wird. Nachdem man den Teig gemixt hat, muss er sich wie Kaugummi ziehen lassen können. Dann ist er gut. Den Sauerteig -Körnermix ließen wir ziehen, damit er noch fluffiger wird. Als der Teig fertig gezogen war und er sich ziehen ließ wie Kaugummi, konnten wir ihn formen, sodass er in eine Form passte. Mit einem Messer wurden dann noch Rillen eingeschnitten. Dann gingen die Brote ab in den Ofen. Kurz danach kippten wir noch jeweils ein Glas Wasser in den Backofen, damit die Luftfeuchtigkeit dafür sorgt, dass das Brot besser aufgeht. Nach ca. 45m Minuten war das Brot fertig.

 

Sauerteig mit Körnermix

In der Zwischenzeit konnten wir noch weitere leckere Dinge backen:

Schokobrötchen:

Zunächst haben wir einen leckeren Teig angefertigt, in den vor allem ganz viele Schokostreusel reinkamen. Außerdem brauchten wir noch Zutaten wie Mehl, Zucker und Eier. Der fertige Teig wurde in Bällchen gerollt (nicht zu klein und nicht zu groß) und danach ebenfalls in den Ofen geschoben.

Hafer- Nuss- Kekse

Während nun auch die Schokobrötchen im Ofen waren, wurden noch Hafer-Nuss-Kekse gebacken. Wie der Name schon sagt, bestanden die Hauptzutaten neben Mehl, Zucker, Eiern und Butter aus Haferflocken und Nüssen. Dieser Teig wurde in kleinen Haufen auf dem Blech verteilt und dann ebenfalls in den Ofen geschoben.

Butter

Weil wir nun noch warten mussten, bis alles endgültig fertig war, blieb noch ein bisschen Zeit, die wir nutzten, um Butter zu machen. Dazu bekamen wir jeder ein Marmeladeglas. Hier wurde Sahne eingefüllt und wir verschlossen es mit einem Deckel, dann mussten wir solange schütteln, bis die Sahne fest geworden war. So schnell kann man Butter machen.

Schlussendlich konnten wir alles aus dem Ofen holen und vor allem die Kekse und Schokobrötchen sofort probieren. Das Brot bekam die Klasse, die am nächsten Tag den Schulbauernhof besuchen kam. Es hat sehr viel Spaß gemacht.

Der Klasse 5a hat es sehr viel Spaß und Freude gemacht, dass wir den Tag dort verbringen konnten.

Helden des Hofes

Marlene Hartmann, Klasse 5b, berichtet über den Workshop am 10. Februar 2022
 
So kommt der Stempeldruck aufs Ei
Am Vormittag durften wir den Workshop „Helden des Hofes" besuchen. Hier drehte sich alles rund um die Henne und das Ei.
 
Auf dem Hof leben ca. 250 Hennen und zwei Gänse in einem großem Stall mit viel Auslauf. In den vier Legeboxen können die Hennen ihre Eier ablegen. Uns wurde gezeigt, wie wir die Eier aus dem Stall nehmen sollen, wie diese anschließend geputzt und gewogen werden. Wir durften das alles danach selbst ausprobieren und die Eier je nach Gewicht in die entsprechende Boxen (S,M,L, XL) legen. Das schwerste Ei wog 89g.
 
Die Hennen waren sehr zutraulich und wir konnten diese auch anfassen und sogar tragen. Das hat sehr viel Spaß gemacht.
 
Reporter:innen Marlene und Theo sehen alles
Anschließend befragten wir Sophia zum Workshop „Helden des Hofes":
 
Was hat dir an dem Workshop gut gefallen?
Mir hat an diesem Workshop gut gefallen, die Eier zu putzen und die Eier dann den verschiedenen Größen(S,M,L,XL) zuzuordnen.
 
Warum hast du diesen Workshop ausgesucht?
Ich wollte unbedingt mal wissen, was man denn bei diesem Workshop erleben kann.
 
Was hast du gelernt?
Ich habe gelernt, wie man die Eier aus dem Hühnerstall holt und wie man diese dann auch auf den Verkauf vorbereiten kann.

Hühner und Gänse

Das haben die Gänse mal durchgehen lassen...

Maximilian Junge und Nele Niemeyer, Klasse 5m,  berichten über den Workshop am 9. Februar 2022

Der Schulbauernhof in Hevensen besitzt ungefähr zweihundertfünfzig Hühner.

Pro Huhn gibt es pro Tag ein Ei. Das bedeutet, am Tag gibt es zweihundertfünfzig Eier. Diese Eier kann man auch auf dem Hof kaufen.

Die Hühner haben ein zirka zweihundert Quadratmeter großes Gelände, in dem sie sich beliebig bewegen können. Der Stall wird alle drei Tage sauber gemacht und mit neuem Heu bestreut.

Der Schulbauernhof besitzt zusätzlich noch zwei Gänse, deren Aufgabe es ist, Alarm zu schlagen, wenn sich Gefahr nähert.

Energie zum Anfassen

Früchtebatterie in Aktion

Marie Pankratz, Nel Tandecki und Viktoria Graf, KLasse 5m,  berichten über den Workshop am 9. Februar 2022

Auf dem Schulbauernhof in Hevensen sind wir angekommen und wurden von fünf verspielten Katzenbabys begrüßt! Aber dort gab es nicht nur die fünf Katzenbabys, sondern auch den Workshop „Energie zum Anfassen“! Bei diesem Workshop haben wir viele Experimente zu dem Thema Energie gemacht. Wir haben zum Beispiel eine Biogasanlage, eine Solaranlage, Früchtebatterien und noch vieles mehr mit Hilfe von Experimenten kennengelernt.  Aus zwei Zitronen haben wir zwei Früchtebatterien gemacht und eine kleine Lampe zum Leuchten gebracht. Wir haben sogar eine kleine Solaranlage gebaut und alles auf Aufgabenzettel festgehalten. Das beste Experiment war die Biogasanlage, weil wir nach dem gemeisterten Experiment eine Belohnung (einen Zuckerwürfel) bekommen haben!;-)

Auf jeden Fall war es super toll und wir sind uns einig: „Jeder der dort war, möchte auf jeden Fall noch einmal dorthin!“

Fotos: Muss, Schatz-Anders

Fotos: Pankratz, Tandecki, Graf, Schatz-Anders

Fotos: Hartmann, Nemeth, Wolff

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