Zu Besuch in Břeclav
16. Dezember 2025
Nach einem erfolgreichen Probentag am Montag machte sich am Dienstag der Chor Ars Musica Vocalis zusammen mit der Jazzband unter der Leitung der Musiklehrkräfte Gregor Wunderlich und Mirko Heimerl auf den Weg nach Tschechien. Um acht Uhr startete der voll beladene Bus am Corvi mit dem ersten Ziel: der tschechischen Hauptstadt Prag. Dort fand noch am Dienstagabend das erste Konzert statt, bei dem neben den beiden musikalischen Gruppen des Corvi auch der Partnerchor Polyfonia aus Břeclav sowie ein Prager Chor auftraten.
Intensive Vorbereitung
Nach dem Konzert ging es mit dem Bus weiter nach Břeclav, wo die erschöpfte Gruppe gegen halb zwölf ankam. In den nächsten Tagen standen den Ensembles weitere intensive Proben bevor, um sich auf das große Abschlusskonzert am Freitagabend im Schloss Valtice vorzubereiten. In freudiger, aber konzentrierter Stimmung wurden den Stücken letzte Feinschliffe verpasst, der Zusammenklang aller Ensembles weiterentwickelt und eine insgesamt heitere und produktive Atmosphäre geschaffen. Essen gab es morgens und abends im Hostel, in dem die gesamte Gruppe untergebracht war, sowie mittags in der Mensa neben dem Gymnasium, in dem auch geprobt wurde.
Am Donnerstagabend stand der schon fast traditionelle Besuch des Brünner Weihnachtsmarktes an - als Kontrastprogramm zu den langwierigen Proben. Das Wir-Gefühl wuchs enorm und machte das spätere Zusammenspiel ein ganzes Stück einfacher.
Finale im Schloss
Nachdem am Freitag die Hauptprobe geschafft war, machte sich die große Gruppe mit allen Instrumenten auf den Weg in den nahegelegenen Ort Valtice und zum gleichnamigen Schloss. Die Spielstätte bietet einen sehr großen Konzertsaal mit elektronischer Verstärkung der Chöre sowie Instrumente. Nach der Generalprobe stand der Auftritt bevor. Die Ensembles waren nervös und gespannt. Das Konzert verlief sensationell und alle Arbeit hatte sich gelohnt, verriet uns der überzeugte Applaus des Publikums.
Bedeutsam für das persönliche Wachstum
Wir blicken zurück auf eine weitere Fahrt nach Tschechien, die wir so schnell nicht wieder vergessen werden. Es gab viele Momente, in denen spürbar war, wie stärkend und gewinnbringend solche Austausche und Fahrten für die musikalische Entwicklung der Ensembles und für das persönliche Wachstum sind. Wir alle sind stolz auf das phänomenale Ergebnis, das wir an den Tag gelegt haben und freuen uns schon auf das nächste Mal, wenn ein Konzert mit Polyfonia ansteht – dann vielleicht wieder in Northeim…
Text: Jakob Wolff, Foto: Team Břeclav






