...und die c gewinnt

Aufrichtige Anerkennung...

gab es bereits in der Begrüßungsrede von Herrn Dönges, der sich für das bestandene Abitur bei den Abiturient*innen bedankte, die vielen Anwesenden als Ausdruck der großen Wertschätzung für den scheidenenden Abijahrgang deutete und den Leistungen Respekt zollte. Zweidreierschnitt, vierunddreißig Einser vorm Komma, viermal Traumnote 1.0. "Erstmals wurde einem Abijahrgang sogar in der Zeitung bescheinigt, aufgrund des vorbildlichen Verhaltens beim Abiumzug das Reifezeugnis wirklich verdient zu haben", zitierte Dönges aus der HNA. Mathilde Möller vom nachruckelnden Elferjahrgang fand glaubhafte Worte für ihre Anerkennung des Abijahrgangs und bekundete sogar, ein bisschen neidisch zu sein. Auch Marie Schröder und Julian Lautenschläger als Jahrgangssprecher lobten ausdrücklich die große Unterstützung des Jahrgangs in den Abigremien. 

 

Wegweisende Worte...

hatte Schulleiter Dönges ebenfalls parat. Zum Beispiel, das Dankeschönsagen allen gut tue, dass es für jeden Menschen wichtig und eine bereichernde Erfahrung sei, nicht zuerst oder gar allein an sich selbst zu denken, sondern die eigenen Fähigkeiten für andere einzusetzen. Das habe er bei diesem Jahrgang an vielen Stellen schon sehen können. Oder dass eine gute vernünftige Bildung nur gemeinsam mit Eltern gelingen könne. Und dass zur Freiheit eben dazugehöre, Verantwortung zu übernehmen. Auch Abiredner Jörg Uphaus betonte die gesellschaftliche Verantwortung, die es mitzugestalten gelte. Er blickte zuversichtlich mit dem Jahrgang in die Zukunft: Das Corvi habe allen genügend Raum für ihre persönliche Entwicklung gegeben, sodass diese Mitgestaltung zu erwarten sei.

Eindrückliche Erinnerungen...

boten Lennart Rohrberg und Merle Berner in ihrer ebenso stilsicheren wie pointierten Abirede. Das begann mit dem Nieselregen des Einschulungstags, den vielen besonderen Schulveranstaltung und der Erfahrung: "Die c gewinnt.“ Muster in der Whatsappnutzung fanden die beiden auch: "Hast du die Hausaufgaben?" - "Ja." - Kannst du mir die schicken? - Bitte?" - Okay, aber nicht weiterschicken und etwas ändern." Und dann hatten alle den gleichen Text am nächsten Tag. Oder die Blaue Lagune. Sie galt als Ort der Erholung und Entspannung, zumindest solange, bis man sie dann endlich betreten durfte. Da fand man in den Schränken noch einige Reste des alten Jahrgangs... Aber: "Wir hatten einen Springbrunnen!"

Konstruktive Kritik...

fanden die beiden auch. "Leider enthält unsere Rede noch etwas Kritik. Wir bitten dieses zu entschuldigen", hieß es bereits zu Beginn von Merle. Die gab es dann vor allem für das Studienzeitkonzept des Corvi. Es habe wenig bewirkt außer den Verlust entspannter gemeinsamer Freistunden. Schulleiter Dönges hatte zuvor fast eine Antwort darauf vorweggenommen, nämlich Manches habe sicher genervt, aber vielleicht doch auch etwas vorangebracht, was vielleicht später noch erkannt werde. Da auch in der Abizeitung bereits Studienzeit als Kristallisationspunkt der Kritik des Jahrgangs deutlich wurde, wird von schulischer Seite über das Konzept aber wohl nochmal nachzudenken sein...

Weisen Witz...

hatte Abiredner Jörg Uphaus jede Menge in seiner Rede zu bieten. Vom Abimotto "ABI looking for freedom" ausgehend entwarf er ein Szenario vom Corvi als Hochsicherheitstrakt mit allgegenwärtigen Aufsehern, zweidreimaliger Besuchszeit pro Jahr und Fluchtversuchen zur benachbarten Schnabelinsel. Launig stellte er fest, dass die Anfangszeiten, in denen die Abiturient*innen noch frei unter den Tischen durchlaufen konnten, definitiv vorbei seien. Das Abimotto nahm er zum Anlass, weitere Motti analog zu entwickeln, etwa angesichts des Matheabis: "ABI burning down the house". Die Abiturient*innen entließ er schließlich mit dem Motto "ABI take a walk on the wild side" und erntete eine standing ovation des Jahrgangs. 

Toller Tanz...

war eines der Highlights der Abientlassung 2019. Zu den Songs "Tiger" traten ironisch-selbstbewusst die Jungs des 11. Jahrgangs auf die Bühne, um anschließend den selbstsicheren Mädchen für "Hit me" Platz zu machen. Schließlich fand man dann doch noch zusammen zu einem mitreißenden Tanz zu "School Musical" und einem umwerfenden Schlussbild, das die Abiturient*innen begeistert und dankbar von den Sitzen riss. Mit einer derart kraftvollen Choreographie (Anna, Antonia, Charlotte, Nele, Sophia, Leentje, Mathilde, Selma und Laura sei Dank!) empfahl sich der starke 11er-Jahrgang für die kommenden zwei Schuljahre des ersten G9-Abidurchgangs.

Mitreißende Musik...

bot die Corvi-Jazzband. Sie brillierte beim "Baby-Elephant-Walk" zum Einzug der Abiturient*innen und zum Abschluss mit "O when the Saints go marching in" mit Soli und eingängigen Rhythmen unter der Leitung von Hauke Wilp, der zugleich Klarinette spielte. Ein besonderer Höhepunkt war das einfühlsame Duett von Leentje Seraphin und Franca Rokohl, begleitet von Hauke Wilp am E-Piano. Sie sangen passend sentimental zum Anlass "Homesick".

Zurück