¡Qué éxito!

Acht Schülerinnen des 9., 10. und 11. Jahrgangs des Corvinianum haben jetzt erfolgreich das europäische Sprachzertifikat für Spanisch (TELC) bei Stefanie Turano von der KVHS abgelegt. Masume Nabizadeh aus Jahrgang 12 berichtet: Der Prüfung ging eine wirklich intensive Vorbereitung im Rahmen einer Spanisch-AG unter der Leitung von Johanna Kehl voraus. Das ist super gelaufen. Die Teilnehmerin Pauline Manske aus Jahrgang 12 hebt den hohen Anteil an Sprech- und Hörverstehensübungen in der AG hervor. Dadurch fühlten sich alle hervorragend vorbereitet. Erreicht wurden die Sprachniveaus A2 und B1. Auch in diesem Jahr bietet das Corvi wieder den Erwerb europäischer Sprachzertifikate für Spanisch, Französisch, Latein und Englisch an.

Foto: Annika Babuschkin, Jg. Q1

von links: Johanna Kehl (AG-Leiterin), Anna Kiermasch, Maria Eggers, Letizia Crapanzano, Masume Nabizadeh, Pauline Manske, Tarja Mattner, Antonia Booth, Theresa Booth, Christoph Dönges (Schulleiter)

Masume Nabizadeh aus Jahrgang 12 beurteilt den AG-Erfolg:

In einer bemerkenswerten Leistung haben acht Schülerinnen des 9., 10. und 11. Jahrgangs das TELC-Spanischzertifikat erfolgreich bestanden, davon 7 Schülerinnen sogar das erhöhte Zertifikat B1. Diese beeindruckende Leistung zeugt von harter Arbeit, Engagement und einem starken Willen, die spanische Sprache zu beherrschen.

Die Wochen vor der Prüfung waren von intensiver Vorbereitung und einigen nervösen Momenten geprägt, jedoch bekam man sowohl von den Lehrkräften als auch von den Mitschülerinnen die nötige Unterstützung und Hilfsbereitschaft. Der Prüfungstag begann am Morgen, an dem wir aber davor die Stunde für die letzten Vorbereitungen frei hatten. Schließlich versammelten sich die Prüflinge in der Aula und wurden von Frau Turano (KVHS Northeim, Prüfungszentrum) begrüßt und begleitet, welche die ganze Prüfung leitete. Allgemein umfasst die Prüfung verschiedene Aspekte der Sprache, darunter Hörverständnis, Leseverständnis, schriftlicher- und mündlicher Ausdruck.

Dieser Erfolg ist nicht nur eine persönliche Errungenschaft, sondern auch ein Zeugnis für die hervorragende Arbeit der Lehrkräfte und die Unterstützung der Schulgemeinschaft.

 

Pauline Manske aus Jahrgang 12 berichtet von der Vorbereitungsarbeit:

TELC, ¿qué es? – Was ist eigentlich TELC?

In dem Schuljahr 2022/2023 haben wir (acht Schülerinnen aus dem damaligen 9., 10. und 11. Jahrgang) uns alle zwei Wochen am Mittwochnachmittag in der 7./8. Stunde getroffen, um uns auf das telc-Zertifikat vorzubereiten. Was wir gemacht haben und wie letztendlich die Prüfung abgelaufen ist, möchte ich euch hier berichten.

Aber erst einmal für alle, die nicht wissen, was telc überhaupt ist: telc ist die Abkürzung für „The European Language Certificates“. Ein europäisch anerkanntes Sprachen-Zertifikat.

Es werden die vier Grundfähigkeiten Sprechen (in einer mündlichen Prüfung) sowie Schreiben, Lese- und Hörverstehen (wie in einer normalen Klausur) abgefragt.

Eine weitere positive Eigenschaft des telc-Zertifikats ist es, dass es für immer seine Gültigkeit behält und man es daher möglicherweise als Sprachnachweis später beim Studium oder der Ausbildung mit anhängen kann.

Jetzt aber zur eigentlichen telc-Zeit. Wer mindestens drei Jahre Spanisch als zweite Fremdsprache hatte, konnte sich bei Frau Kehl oder auch Frau Opazo melden, um in die AG hinein zu ‚schnuppern‘. Außerdem haben die Spanischlehrer:innen auch alle nochmal auf die Chance an der AG teilzunehmen aufmerksam gemacht.

In der allerersten Stunde musste natürlich erst einmal geschaut werden, wie viele überhaupt Interesse zeigen. Dann bekamen wir selbstverständlich alle Infos, wir konnten viele Fragen stellen und uns aufgrund dessen im weiteren Verlauf für oder gegen die AG entscheiden.

Wichtig zu wissen ist auch, dass es nicht nur ein Niveau gibt. Für jeden ist etwas dabei. Wir entschieden uns letztlich gemeinschaftlich für die Prüfung A2/B1, bei der sich aufgrund der Punktzahl, die wir erreichen, unser Niveau des Zertifikates entscheidet. Also ist die Chance ziemlich gering das Zertifikat nicht zu bestehen.

Die Kosten des Zertifikats lagen in unserem Durchgang bei ca. 80 Euro für die Zulassung, ein Übungsheft (welches wirklich hilfreiche Übungen enthalten hat ;)) und natürlich am Ende dann für unser Zertifikat.

Wir genossen insgesamt ca. 20 Vorbereitungsstunden á 90 Minuten, in denen wir uns mit Frau Kehl, der AG-Leiterin, auf unsere Prüfung vorbereiten konnten. Ziemlich zu Beginn der telc-Zeit haben wir schon festgelegt, mit wem wir unsere mündliche Prüfung absolvieren möchten, damit wir uns noch ein bisschen besser kennenlernen und zusammen üben konnten. Bei uns hat es aufgrund der Anzahl natürlich sehr gut gepasst und wir konnten uns so mit zum Teil guten Freunden auf unsere Prüfung vorbereiten.

Zuerst ist der Gedanke an freiwilligen Spanischunterricht für viele vielleicht nicht die beste Möglichkeit, seinen Nachmittag zu verbringen, aber telc ist anders! Die Stimmung ist lustig und um einiges entspannter als im Unterricht. Denn… ihr macht es für euch.

Außerdem ist es natürlich auch immer eine gute Möglichkeit, sich auch für den Spanischunterricht noch etwas zu verbessern und zum Beispiel Zeitformen oder Vokabeln nochmal zu wiederholen, wobei euch das Übungsheft und die weiteren, von Frau Kehl zur Verfügung gestellten Materialien helfen werden. Ein wichtiger Teil war auch das Sprechen und Hörverstehen, was leider im Unterricht oft zu kurz kommt. Diese beiden Kompetenzen konnten wir in unserer kleinen Gruppe sehr gut trainieren. Die individuelle Vorbereitung auf unser Zertifikat hat uns Spaß gemacht und uns in unseren Spanischkenntnissen noch ein gutes Stück nach vorne gebracht.

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