Das war nicht so schlecht

Die Vorfreude der meisten Schüler auf die Corvi-Jahrgangsfeier hielt sich deutlich in Grenzen, doch so gering die Erwartungen vieler an die Pflicht-Veranstaltung >Corvi-Jahrgangsfeier< waren, desto öfter wurden sie übertroffen.

Denn das gesetzte Ziel, einen Austausch oder eine erste Annäherung zwischen den Jahrgangsschülern zu ermöglichen, wurde erreicht. Obwohl die meisten Schüler in ihren eigenen Bekanntenkreisen saßen, war es nicht auszuschließen, auf neue Gesichter zu treffen, und so unterhielten sich oft zwei sich scheinbar unbekannte Schüler.

Die Jahrgangsfeier begann mit einer Begrüßung unseres Jahrgangsleiters Herrn Jahnscheck und dem Planungs-Komitee. Diese wiesen darauf hin , dass man trotz Anwesenheitspflicht und trotz Veranstaltungsbeginn um 18:30 Uhr, eher Abendessen-Zeit, Spaß haben könne, man müsste sich nur auf die Feier einlassen. Vorwerfen etwas falsch gemacht zu haben, kann man den Planungs-Komitee eigentlich nicht: Das reichhaltige Getränke- und Snack-Buffet war ein gut besuchter Treffpunkt und Ausgangsort vieler Gespräche. Wer mit Getränken oder Snacks versorgt war, setzte sich entweder wieder in seine kleine Gruppe oder wagte einen Schritt auf die Tanzfläche. Auch viele Lehrer deuteten Körperbewegungen an, die wohl einem Tanz nah kommen sollten, wirklich richtig traute sich keiner vor den Augen von Schülern und Lehrern, seine Tanzkünste zu präsentieren.

 

Doch etwa zur Halbzeit der Veranstaltung griff sich Marleen aus der 10b3 das Mikrofon und forderte Lehrer und Schüler dazu auf, die weitgehend leere Tanzfläche mit Leben zu füllen. Dies gelang ihr wirklich gut, Party-Klassiker wie "Macarena" und „Johnny Däpp“ lockerten die Stimmung. So blieben einige weit länger als geplant und der ein oder andere hatte sogar Spaß. Zaghaft trauten sich eine Hand voll Schüler beim DJ einen Song-Wunsch anzusprechen, welcher eine gute Mischung aus Einzelwünschen und Mainstream-Musik fand. Auch wenn man sehr gerne auf den Abend verzichtet hätte, zumindest an das frühzeitige Verlassen der Veranstaltung war nicht zu denken: Alle Ein- und Ausgänge wurden gut von Lehrern bewacht. Doch zum Luftschnappen durfte man mal kurz nach draußen. Als um 21:30 Uhr die Veranstaltung endete, konnte es der ein oder andere mit dem Nachhausekommen nicht schnell genug haben und so leerte sich das große Forum rasch. Nur die fleißigen Aufräumer blieben noch, sodass man am nächsten Tag nichts mehr von der Jahrgangsparty sehen konnte.

Insgesamt war der Abend gelungen, viele negative Stimmen verwandelten sich im Laufe des Abends in ein positiv zu deuten „das war nicht so schlecht“. Deshalb gilt unser Dank besonders allen anwesenden Lehrkräften sowie dem Planungs-Komitee, allen Auf- und Abbauern und dem Dj, dem ehemaligen Corvinianer Heiko Mißling von "eventmusic".

Text Maxi Hirr, Fotos: Kuschke

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