Fast wie im wirklichen Leben

Am 06.05.2015 fand an der BBS 1 in Northeim ein Planspiel zum Thema Globalisierung statt. Teilnehmer waren zum einen die Schülerinnen und Schüler des Politikkurses des Jahrgangs Q1 vom Corvinianum in Northeim, sowie einige Schüler der 9. Klassen der Auetalschule Altes Amt aus Kalefeld.

Ziel des Planspiels war es, die momentane Situation des Welthandels möglichst real zu simulieren, indem die Teilnehmer unterschiedliche Rollen übernahmen, in denen sie Entscheidungen zu treffen hatten. Dabei konnten sie die zuvor im Unterricht erlernte Theorie in die Praxis umsetzen.

Die Schülerinnen und Schüler wurden nach einer kurzen Kennenlernphase in unterschiedliche Gruppen aufgeteilt. Es gab Deutschland, die USA, Ghana, Indien, Brasilien, die allgemeine Bank und eine Presse. Das Spiel gewonnen hat die Gruppe, die am Ende am meisten Geld in der Staatskasse hatte. Jedes der Länder wurde mit unterschiedlichen Dingen ausgerüstet. Es wurden Scheren, Stifte, Papier und Schablonen verteilt mit denen die Schüler das gewünschte Produkt herstellen sollten. Einigen Ländern wurde mehr zur Verfügung gestellt. So hatten die mächtigeren Länder bessere Möglichkeiten um ihr Geld zu vermehren, wohingegen die schwächeren Länder mehr zu kämpfen hatten.

Natürlich war dies nur eine Vereinfachung des Welthandels, die aber ausreichte, um diesen zu veranschaulichen. Die Bank war für die Finanzen zuständig, nahm die Produkte entgegen und entschied über die Preise. Wie oben genannt, gab es auch die Presse. Durch sie konnten sich die Länder über andere beschweren oder gegeneinander aufhetzen. Außerdem diente diese zu Unterhaltung. Nach zwei Spieldurchläufen stand der Sieger fest: die USA. Tja, das Ergebnis zeigt wohl, dass man ein Planspiel auch auf das echte Leben anwenden kann.

Insgesamt kann man sagen, dass es ein sehr erfolgreicher Nachmittag war. Es gab interessante Ergebnisse und alle Schülerinnen und Schüler, sowie die Lehrer, hatten viel Spaß.

Text: Rieka Wiekenberg Q1
Bilder: Egert

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