Emilia holt sensationellen 1. Platz

15. März 2022. Die Corvinianerin Emilia Fritz aus der 10a hatte sich am 25.02.22 in der niedersächsischen Landesqualifikation von Jugend debattiert als punktgleiche Qualifikationsbeste nach zwei Debatten für das Landesfinale am 15.03.2022 qualifiziert.

Reden für die Zukunft
Zur Eröffnung folgte eine Videobotschaft von Landtagspräsidentin Dr. Gabriele Andretta (SPD), die dem Engagement aller Beteiligten und insbesondere den Teilnehmern dankte. Sie eröffnete mit dem Cicero-Zitat: „Halte jede Rede so, als hinge deine gesamte Zukunft davon ab“ und betonte die Bedeutung der Rede und Rhetorik für die politische Kultur eines Landes.
 
Professionelle Jury
Emilia übernahm dann in einem hochengagierten, online durchgeführten Landesfinale die Position Pro 2 in der Debatte zur Frage „Sollen Inhalte von populären Serien Gegenstand des Schulunterrichts sein?“. Emilia debattierte auf der Pro-Seite zusammen mit Lukas Kramer vom Max-Planck-Gymnasium Göttingen. Auf der Kontra-Seite debattierten Lukas Winter aus Scheßel und Anna Truschkat aus Hildesheim unter dem Juryvorsitz von Lehrertrainerin Birgit Bergmann. Ebenfalls in der Jury fungierten die MdLs Imke Byl (Grüne) und Marcel Scharrelmann (CDU) sowie Inga Niehaus vom NLG sowie die Jugend debattiert-Alumna Ronja Steiner und Anna Tonagel.
 
Squid Game in die Schule?
Inhaltlich ging es um die Thematisierung von Sequenzen aus aktuellen Serien wie „Squid Game“ zur Abbildung der Schülerrealität im Schulunterricht. Ausgehend vom Bildungsauftrag in Paragraph 2 des NSchG und den dort formulierten Wertvorstellungen argumentierte Emilia zusammen mit Lukas über neumodernen Rassismus oder Geschlechteridentitäten und deren Thematisierung im Unterricht. Schließlich gehe es ja in der Schule um ein Lernen für das Leben und um das Abbild der Lebenswirklichkeit. Ebenso sei die Behandlung populärer Serien ein weiterer Beitrag zur Digitalisierung von Schulen.
 
 
Mehr Argumente gewünscht
Die Jury meldete anschließend zur Gesamtdebatte zurück, dass sie sich eine größere Breite in der Debatte gewünscht hätten. Emilia bekam die Einzelrückmeldung, dass sie starke und überzeugende Argumente hatte, es aber ebenfalls wünschenswert gewesen wäre, dass sie noch das eine oder andere weitere Argument in die Debatte eingebracht hätte.
 
Auf ins Bundesfinale
Letztlich sah die Juryvorsitzende Birgit Bergmann ein enges Ergebnis und verkündete eine Stunde vor der eigentlichen Siegerehrung quasi in der „Flower-Zeremonie“ das, für den Regionalverbund Göttingen sowie für das Corvi sensationelle Ergebnis mit dem 1. Platz für Emilia und dem 2. Platz für den MPG-Schüler Lukas Kramer.
 
Das Corvi wünscht Emilia nun viel Erfolg bei den Bundesfinaltagen von Jugend debattiert vom 16.06. – 19.06.2022 in Berlin.
 
Bericht und Screenshots: Jah
 
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