Eine Woche in Berlin

3. Juli 2023

Der Bericht zur Berlinfahrt

Die Seminarfächer SF14 und SF34 aus dem Jahrgang Q1 machten sich am Montag, den 19.06.2023 vom Northeimer Bahnhof aus nach Berlin auf. Die fröhliche Reise der etwa 50 Schülerinnen und Schüler mit Herrn Bruns, Herrn Scholz, Frau Seidel und Frau Petersen nahm durch die Zugfahrt ihren Anfang und führte gleich nach pünktlicher Ankunft im Hotel, gleich beim Bahnhof Gesundbrunnen gelegen, zum ersten Teil des Programms. Das Brandenburger Tor passierend und das Reichstagsgebäude bereits von außen bestaunend, führte unser Weg in ebendieses. Ein erster Eindruck vom Gebäude und dem seinen Aufbau ließ ein einführender Vortrag im Plenarsaal des Bundestages zu. Nicht jedoch war es so, dass sich der Besuch im Reichstagsgebäude auf den Plenarsaal und die gläserne Kuppel beschränken sollte. Die Northeimer Bundestagsabgeordnete der Grünen und ehemalige Schülerin des Corvis, Karoline Otte, lud zu einer Gesprächsrunde in einen Sitzungsaal im Paul-Löbe-Haus, sodass es zu spannenden Diskussionen zu unterschiedlichen Themen kommen konnte.

Am Montag gab es für alle, wie auch am Mittwoch, im Hotel ein Abendessen. Die Abende blieben allesamt zur freien Verfügung, sodass es bis 0 Uhr möglich war in Gruppen unterwegs zu sein. Diese gern genutzte Möglichkeit führte die unterschiedlichen Gruppen auch abends noch an Orte wie das Spreeufer, das Brandenburger Tor oder den Dönerladen am Alexanderplatz.

Der Dienstag, wegen eines Staatsbesuches fiel der Termin im Bundeskanzleramt aus, begann mit einer gemeinsamen Fahrt an ein Stück der Berliner Mauer. Die Anlage und die Dimension dieser wurde durch die Berichte von Herrn Bruns sowie die Dokumentationstafeln begreifbar. Das Erkunden der Stadt fortführend, ging es für alle an die Weltzeituhr, von wo ein Gang zur Museumsinsel geplant war. Dieser musste jedoch wegen schlechten Wetters ausfallen. Dem Regen trotzend, teilte die Gruppe sich ein weiteres Mal, und konnte bis zum Abend zu unterschiedlichen Orten Berlins fahren. Nach einem abendlichen Treffen im Hotel suchten wir uns Möglichkeiten, nach den jeweils eigenen Wünschen zu essen. So speisten wir Pizzerien, Burgerrestaurants oder aber dem zünftigen Wirtshaus am Potsdamer Platz.

Der Mittwoch enthielt einen weiteren Bestandteil unseres „Pflichtprogramms“. Gemeinsam trafen wir uns morgens vor den eindrucksvollen Türmen des Olympiastadions, um die in Berlin stattfindenden „Special Olympics“ zu besuchen. Die „Special Olympics“ sind die weltweit größten Sportwettkämpfe für Menschen mit geistiger- oder Mehrfachbehinderung. Im Rahmen dieser sahen wir uns, in Gruppen aufgeteilt, verschiedene Wettkämpfe an und erkundeten das olympische Gelände. Den gesamten Tag auf diesem verbracht, oder im Anschluss weiter die Stadt erkundet, trafen sich alle zum Abendessen wieder, bevor es ein weiteres Mal bis 0 Uhr die Möglichkeit gab, sich durch Berlin zu bewegen. Der letzte volle Tag, bevor es am Freitag zurück ins schöne Northeim ging, war der Donnerstag, der uns bis auf einen gemeinsamen abendlichen Gang auf die Flakstellungen zur freien Verfügung stand. An diesem ging es für alle zu unterschiedlichen Zielen. Ob das sommerliche Wetter am Wannsee genießend oder die letzte Möglichkeit für einen Museumsbesuch nutzend, verlebten wir einen letzten schönen Tag in der Hauptstadt.

Das weitgehend schöne Wetter und die stets gute Stimmung ließ die Kursfahrt nach Berlin zu einer sehr schönen werden. Die Fahrt in die Stadt, deren Möglichkeiten nach einer Woche nicht im Ansatz ausgeschöpft scheinen, steht somit auch einer Auslandsreise in nichts nach. Die Fahrt nach Berlin, blieben wir doch im Inland, gewährte uns ungezählte Möglichkeiten, die es auch auf einer Auslandsreise in keinem größeren Maße bräuchte.

Text: Leo Janus, Fotos: SF14 und SF34

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