Bücher fühlen sich anders an

Lina Triebold aus der 6b hat gewonnen. Mit einfühlsamer Betonung und beeindruckender Textsicherheit setzte sich die 11jährige Sudershäuserin gegen vier ebenfalls starke Mitleser*innen durch. Ihr gefällt am Lesen, dass dabei ganze Welten aus ihrer eigenen Vorstellung im Kopf entstehen. Im Fernsehen dagegen könne man sich in die Figuren längst nicht so gut hineinversetzen, weil eben alles direkt zu hören und zu sehen sei. Lina fühlt bei Büchern deshalb ganz anders mit als im Kino.
 
Das Lesen nimmt einen wichtigen Platz in ihrer Freizeit ein. Sie liest morgens nach dem Aufwachen, mittags zur Entspannung und abends vor dem Einschlafen. Besonders viel liest sie im Urlaub. Lina kommt aus einer lesebegeisterten Familie. Abends lesen auch die Eltern eher, als dass sie fernsehen.
 
Nichtleser*innen empfiehlt sie, das richtige Thema für sich zu finden, um neugierig zu werden. An ihrem Gewinnerbuch „Die 13 1/2 Leben des Käpt‘n Blaubär“, das Walter Moers 1999 herausbrachte, schätzt sie persönlich die verrückte Kreativität und den besonderen Humor. Natürlich stammt es aus dem Bücherschrank ihrer Eltern.
Text, Foto: Wolff

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