Architektur von morgen

1. Februar 2024

Nachhaltigkeit, Klimaneutralität, recycelte Materialien oder umweltverbundenes Design – das sind nur einige Beispiele für die aktuellen Trendrichtungen in der heutigen Architektur. Bezogen auf jene Trends haben wir als Klasse des zehnten Jahrganges in Kleingruppen seit den Herbstferien Ideen gesammelt, Skizzen entworfen und mit viel Interpretationsfreiraum entsprechende Modelle erschaffen.

Wir befassten uns mit dem Thema des Bauens in und mit der Natur. Dies geschah vor dem Hintergrund der momentanen Mangelsituation an Ressourcen und Mitteln, sowie dem Versuch, der Umwelt möglichst wenig Schaden zuzufügen, da in den letzten Jahrzenten die vorhandenen Utensilien über die eigentlich verfügbaren Mittel hinaus ausgeschöpft wurden.

Ob Kunstrasen, Moos, mitgebrachte Baumteile oder Wellpappe als Hauptbestandteile der Gebäude, auch der Bestand an Heißklebepistolen des Corvis wurde genutzt und bis auf die letzte Patrone ausgeschöpft.

Die Handwerklichkeit und Präzision des Einzelnen wurden bis aufs Äußerste ausgereizt und des Öfteren in Frage gestellt, denn im Entstehungsprozess unserer Modelle ergaben sich immer wieder kleine Herausforderungen und daraus resultierende Umdisponierungen der Ideen, um letzten Endes sehr vielfältige und vor allem präsentable Ergebnisse zu erhalten.

Text, Fotos: Julia Alina Sabagh, Lina Janus und Julia Werner der 10a

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Der 10. Jahrgang des Gymnasium Corvinianums behandelte im ersten Halbjahr das Thema Architektur. Passend zu aktuellen Architekturtrends wie Nachhaltigkeit, Net-Zero, Lebensqualität sowie menschenzentriertes Design oder biophile Architektur war die praktische Aufgabe im Kunstunterricht, einen Baukörper zu erstellen, der sich mit einem oder mehreren dieser Trends auf originelle Weise auseinandersetzt.

Bei der Aufgabe war es wichtig, dass der Baukörper deutlich erkennbar mit der Natur verbunden ist. Es wurde hierzu mit Materialien aus der Natur gearbeitet oder auch Farben eingesetzt, mit denen man direkt die Natur assoziiert. Oft kamen Holz- und Mooselemente vor, sowie die Farben Grünund Braun. Auch der Hintergrund konnte mit Seen, Bergen oder Steinen usw. ausgestattet werden.

Text, Fotos:  Maria, Anna, Maurice, Manuel und Jana

 

Umweltschutz, Nachhaltigkeit, CO2 sparen und Co. Klimaschutz geht uns alle etwas an und ist aktuell und auch in Zukunft ein wichtiges Thema. Ein sehr gutes Beispiel für eine kreative Beschäftigung mit dem Thema ist der Kunstunterricht in der 10a und 10b des vergangenen Halbjahres. Die Schülerinnen und Schüler erhielten die Aufgabe, sich ein Gebäude zu überlegen, das das Klima schonen oder sich zumindest nicht nachteilig auf dieses auswirken sollte.

Nach einer kurzen Einführung der Projektarbeit „Bauen und Natur", in der verschiedene Beispiele aus der jüngeren und aktuellen Kunstgeschichte betrachtet wurden, in denen Gebäude mit der Natur verbunden sind, wie das Hundertwasserhaus in Wien, das Gebäude mit dem Titel „Falling Water" von Frank Lloyd Wright oder die „Floating Cities“ auf den Malediven, machten sich alle an die Arbeit und entwarfen erste Ideen zur Umsetzung der Aufgabe.

Die Konzentration und Kreativität, aber auch der Spaß und wie viel Mühe in die Modelle gesteckt wurde, waren in jeder Stunde deutlich spürbar. Die Klassen nutzen jede Möglichkeit, an den Gebäuden zu arbeiten, vor allem zusätzliche Vertretungsstunden. Die Zeit und der Aufwand haben sich gelohnt, was man an den tollen Ergebnissen der Klassen sehen kann. Die Modelle werden im Corvi ausgestellt und einige werden auch in der Stadthalle in Northeim bei der jährlichen Ausstellung zu sehen sein.

Text, Fotos: Liana Spieß, Leon Brandfaß und Lea Sofie Hanousek, alle 10b

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