Amelie hat knapp die Nase vorn

Mit einfühlsamer Betonung und souveräner Lesetechnik konnte Amelie Maria Jaekel als eine von fünf Klassensiegerinnen die Jury am meisten überzeugen. Damit wird die Schülerin der Klasse 6b im Januar 2025 das Corvi als Schulsiegerin im Bezirksentscheid vertreten.

Auch in diesem Jahr präsentierten sich der Jury fünf ausgesprochen kompetente (Vor-)Leserinnen. Für die 6a trat Klassensiegerin Nami Irchenhauser an. Thalea Laabs hatte den Klassenentscheid der 6c für sich entschieden. Mary Maroun ging für die 6d ins Rennen und Charlotte Fronia für die Klasse 6m.

 

Die diesjährige Organisatorin Lena Michel war beeindruckt von den atmosphärisch dichten Lesungen. Dementsprechend knapp fiel die Entscheidung der Jury aus:
 
Keine leichte Entscheidung für die Jury
Für Vorjahressieger Torge Geisler aus der 7d, Deutschlehrkraft Deni Velinovski und Elternteil Nadja Huttanus war die herausragende Leseleistung des unvorbereiteten Fremdtextes dann ein Grund, sich für Amelie aus der 6b zu entscheiden. Er wurde von der Gewinnerin besonders souverän vorgetragen.
 
Aber auch den anderen Vieren gelang es, die Zuhörenden in ihren Bann zu ziehen und förmlich in das Buch hineinzuziehen, schwärmte Michel.
 

Amelie las aus "Immenhof - Das große Versprechen" von Sharon von Wietersheim. Beim Lesen kann sich Amelie übrigens am besten entspannen. Das, sagt sie, liegt auch daran, dass sie selbst bestimmen kann, in welchem Tempo es vorangeht. Ihr gefällt, dass sie sich - im Gegensatz zu Filmen - alles selbst vorstellen kann. "Jeder stellt sich das anders vor und gibt seine eigene Fantasie dazu", erklärt Amelie. Sie liest täglich, am liebsten abends in ihrem Lesesessel, wenn alles andere erledigt ist. Einen Tipp für die Vorleser im nächsten Jahr hat sie auch: "Wähle ein Herzensbuch, in das kannst du dich am allerbesten hineinversetzen!"

Text, Fotos: Wolff

Die Gewinner*innen der letzten Jahre:

Zurück